Über mich

Mich in neue Themen einzudenken, sie zu durchdringen und zielgruppengerecht zu vermitteln, macht mir seit jeher am meisten Freude. Bei dieser recht abstrakten Arbeit liegt fast immer ein Zeichenstift in meiner Hand – egal, ob es um das Redigieren eines Textes, die Entwicklung eines Konzepts, die Auswertung qualitativer Daten oder die Erläuterung einer wissenschaftlichen Theorie geht: Die Zeichnung gehört dazu.

In meiner freiberuflichen Tätigkeit kombiniere ich die Dinge, die mich immer am meisten fasziniert haben:

Ich möchte Inhalte greifbar machen und relevante Strukturen herausarbeiten, mich für gute Texte und zielgruppengerechte Kommunikation einsetzen und dafür neben dem geschriebenen Text auch die Sprache der Visualisierung nutzen. Zu Gestaltung und Vermittlung von Inhalten gehört für mich genauso die künstlerische Illustration, die auf (hoffentlich) geistreiche Weise über den Text hinaus reicht. Meine Kund:innen erleben das als bereichernd – beispielsweise im Wissenschaftsjournalismus, in der politischen Bildung, bei Sach- und Fachtexten, aber vor allem auch in der Kommunikation und Entwicklung von sozialen Organisationen.

Portrait in den Fürther Nachrichten vom 12. April 2021

Vita

Seit 2019 bin ich als Freiberuflerin selbständig und arbeite mit Organisationen und Autor:innen zusammen. Regelmäßig zeichne auch für SWR2 Wissen und mache eigene wissenschaftsjournalistische Beiträge für Ah&Oh, den Instagram-Kanal von ARD Wissen.

Zuvor war ich fast zwölf Jahre für einen spezialisierten Beratungsdienstleister forschend und beratend für die Sozialwirtschaft tätig. In rund 100 Projekten mit über 150 Organisationen in ganz Deutschland habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und mit beeindruckenden Menschen zusammengearbeitet.

Die größeren und kleineren Forschungsprojekte dienten den Organisationen, die Zusammenhänge ihrer Arbeit besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dabei ging es etwa um interne Prozesse, Wirkungen der fachlichen Arbeit, das Bild der Organisation nach außen oder sozialpolitische Kontexte wie Public Affairs. Wichtig war vor allem, die Ergebnisse gemeinsam zu interpretieren, die Story zu erkennen und sie den unterschiedlichsten Zielgruppen zu vermitteln – in Form von Texten, Vorträgen und Visualisierungen.

Mich immer wieder neu auf eine Organisation oder auf stets politikgetränkte Themenkomplexe einzulassen, offen für die Besonderheiten zu sein und den analytischen Blick von außen zur Verfügung zu stellen, macht für mich die Arbeit mit Organisationen so spannend.

Nach meinem Studium in Soziologie und Pädagogik an der Universität Bamberg habe ich zunächst an der Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung bei Prof. Dr. Gerhard Schulze gearbeitet.

2010 schloss ich die Promotion zu einem kultursoziologischen Thema ab: Anhand von Artikeln des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL habe ich untersucht, wie sich die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Lebensmittel zwischen 1975 und 2005 verändert hat.

Während dieser Zeit arbeitete ich freiberuflich als Lehrbeauftragte und Lektorin und war bereits in die Forschung und Beratung für soziale Organisationen eingestiegen.

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